anwesend: gergely mauhart stöger kontanko haslauer dorner im prückel
gergely stöger haslauer(?) exraucher.
gergely/mauhart sitzen auf der raucherseite, stöger unentschlossen in der mitte, wie auch kotanko, moderierend. auf der NR seite sitzen frau haslauer und dr. dorner (ärztekammer).
gergely unterstützt das derzeit schwammige gesetz, mauhart bildet lange sätze mit teils geschobenen unwahrheiten und faselt was von der selbstbestimmung. der ärzteschaft, vertreten durch dorner, wirft man vor, die aufklärung hätte versagt.
gergely/mauhart sind emotional und rhetorisch lauter, präsenter, teils geschickter als die haslauer/dorner NR lobby am tisch.
stöger geht die ganze zeit in die knie, schon seit anfang der podiumsdiskussion (90min) wirkt er extrem übermüdet. stöger verteidigt das präsente gesetz und sagt, dass er nicht weiss, wie die EU in 3J entscheiden wird. dass dies keiner sagen kann. bei nachhaken und nachfragen verschanzt stöger sich hinter erklärungen des gummigesetzes, welches wir eh alle kennen.
nach statements aller diskutanten eine fragerunde. von trafikanten, von einem herrn der wirtschaftskammer, von einem bermuda-dreieck-mann, einem passivgeschädigten. die zustimmung und der applaus sind bei NR wie bei R argumenten ca. gleich stark aufgeteilt. zwar scheinen die NR befürworter in der mehrzahl, doch die raucher klatschen lauter. es stellt sich grundsätzlich heraus, dass die raucher generell mehr ihre ansprüche anmelden als die nichtraucher. eben weil die NR durch eine tat dominieren, die sie unterlassen. und unterlassen ist eine passive handlung, eine nichthandlung.
nicht zur sprache kommt, dass es private bürger sein müssen, die dieses gesetz kontrollieren, die dann organe bitten müssen, das gesetz zu exekutieren. die teils omnipräsente verhöhnung der gummiparagraphen findet im rahmen des podiums keine anhörung. stöger manifestiert sich einmal mehr als schwache, lasche, inkompetente und farblose fehlbesetzung an seinem posten. er wirkt wie hilflos blickend nach einem grossen bruder der die sache doch in gottes namen ein für allemal regeln möge. stöger blickt zur EU und bestätigt, dass er nicht weiss, was die EU tun wird. er wartet. wir alle warten. dass die zeiten besser werden.
den absoluten paukenschlag erhalte ich im rahmen der schluss-statements seitens der frau haslauer vom griensteidl. sie darf einen betrieb führen, der sich sichtlich und allweit bekannt als NR-betrieb verplatzhirscht hat. das kann ihr nicht so schnell einer nachmachen. und in diesem sinn kann sie es sich leisten, schlussendlich zu sagen: es möge jeder selber entscheiden.
wie so oft in emotionalisierenden diskussionen wird ein allgemeiner dritter schuldiger gesucht, auf den nun alle böse sein können. neben der peripheren beschuldigung der ärzteschaft wird zu dieser rolle die pharmaindustrie erkoren. dankbar zwar, dass es dieses gespräch gab, bleibt mir dennoch wiederholt festzustellen, dass die laschheit und feige harmoniebedürftigkeit der in jeder hinsicht passiven nichtraucher/innen mich 1x mehr vorn kopf stößt und ich mir mit nichts andrem helfen kann, als tabak nicht zum genuss- sondern zum verbotenen suchtmittel zu erklären. anders schaffen das die bürger nicht, die zwischen dem würgegriff gewollter coolness und der rücksichtslos anfütternden raucherlobby hin- und herhüsteln.
gergely stöger haslauer(?) exraucher.
gergely/mauhart sitzen auf der raucherseite, stöger unentschlossen in der mitte, wie auch kotanko, moderierend. auf der NR seite sitzen frau haslauer und dr. dorner (ärztekammer).
gergely unterstützt das derzeit schwammige gesetz, mauhart bildet lange sätze mit teils geschobenen unwahrheiten und faselt was von der selbstbestimmung. der ärzteschaft, vertreten durch dorner, wirft man vor, die aufklärung hätte versagt.
gergely/mauhart sind emotional und rhetorisch lauter, präsenter, teils geschickter als die haslauer/dorner NR lobby am tisch.
stöger geht die ganze zeit in die knie, schon seit anfang der podiumsdiskussion (90min) wirkt er extrem übermüdet. stöger verteidigt das präsente gesetz und sagt, dass er nicht weiss, wie die EU in 3J entscheiden wird. dass dies keiner sagen kann. bei nachhaken und nachfragen verschanzt stöger sich hinter erklärungen des gummigesetzes, welches wir eh alle kennen.
nach statements aller diskutanten eine fragerunde. von trafikanten, von einem herrn der wirtschaftskammer, von einem bermuda-dreieck-mann, einem passivgeschädigten. die zustimmung und der applaus sind bei NR wie bei R argumenten ca. gleich stark aufgeteilt. zwar scheinen die NR befürworter in der mehrzahl, doch die raucher klatschen lauter. es stellt sich grundsätzlich heraus, dass die raucher generell mehr ihre ansprüche anmelden als die nichtraucher. eben weil die NR durch eine tat dominieren, die sie unterlassen. und unterlassen ist eine passive handlung, eine nichthandlung.
nicht zur sprache kommt, dass es private bürger sein müssen, die dieses gesetz kontrollieren, die dann organe bitten müssen, das gesetz zu exekutieren. die teils omnipräsente verhöhnung der gummiparagraphen findet im rahmen des podiums keine anhörung. stöger manifestiert sich einmal mehr als schwache, lasche, inkompetente und farblose fehlbesetzung an seinem posten. er wirkt wie hilflos blickend nach einem grossen bruder der die sache doch in gottes namen ein für allemal regeln möge. stöger blickt zur EU und bestätigt, dass er nicht weiss, was die EU tun wird. er wartet. wir alle warten. dass die zeiten besser werden.
den absoluten paukenschlag erhalte ich im rahmen der schluss-statements seitens der frau haslauer vom griensteidl. sie darf einen betrieb führen, der sich sichtlich und allweit bekannt als NR-betrieb verplatzhirscht hat. das kann ihr nicht so schnell einer nachmachen. und in diesem sinn kann sie es sich leisten, schlussendlich zu sagen: es möge jeder selber entscheiden.
wie so oft in emotionalisierenden diskussionen wird ein allgemeiner dritter schuldiger gesucht, auf den nun alle böse sein können. neben der peripheren beschuldigung der ärzteschaft wird zu dieser rolle die pharmaindustrie erkoren. dankbar zwar, dass es dieses gespräch gab, bleibt mir dennoch wiederholt festzustellen, dass die laschheit und feige harmoniebedürftigkeit der in jeder hinsicht passiven nichtraucher/innen mich 1x mehr vorn kopf stößt und ich mir mit nichts andrem helfen kann, als tabak nicht zum genuss- sondern zum verbotenen suchtmittel zu erklären. anders schaffen das die bürger nicht, die zwischen dem würgegriff gewollter coolness und der rücksichtslos anfütternden raucherlobby hin- und herhüsteln.
woelfin - am Dienstag, 27. Januar 2009, 20:49 - Rubrik: beruf