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aufgrund nicht nachvollziehbarer updates geht mm.ant vorübergehend nonpublic. indessen also HIER die friedens- und konfliktlösungsthemen, folgendes entstand mittwoch nacht
Kriege im 21. Jahrhundert
ich bin wahnsinnig müde. und es war ein wunderbarer abend.
es ist ein abend des feedbacks wie ich viele zuvor hatte. ich notier frenetisch mit und berichte dann erst recht rein aus dem gedächtnis.
vortrag in der vhs3, Prof. Dr. H.Kramer, Institut für Politikwissenschaft, Uni Wien.
ich, als einfaches Volk, kann hier nur meinen laienmäßigen Eindruck abgeben, stütze mich auf keine fundiert einschlägige Bildung; es ist einfach die Art, wie ich diesen Abend empfunden hab.
forts im comment
vielleicht hab ich doch noch energie, etwas länger zu schreiben.
woelfin meinte am 16. Mai, 14:17:
1 stori
es ist dies eine story
die sich ansich perfekt für petras friedenswerkstatt.org eignen würde; doch da sie hier so fragmentarisch und persönlich empfundenen charakter hat, schmeiss ich stilistische DONTs über bord und lass die finger tanzen.
weil so ghört sa sich nämlich.
die krisen nehmen zu.
die art der kriege ist verschieden. krieg ist nicht gleich krieg.
völkerbund nach dem 1.wk hat versagt,
doch auch die UN als 'weltpolizei' (ausdrücklich meine und nicht kramers diktion) wird überschätzt. man lässt sie nicht, sie ist blockiert, u.a. aufgrund fehlender mittel.
usa ist nicht mehr als eine krisenfeuerwehr (wer kann von ihr das 'danach' verlangen): wiederaufbau, organisation?
sie ließ afghanistan völlig allein, ebenso irak nach dem kuwait krieg.
WARUM eigentlich mischt sich niemand in tschetschenien ein.
warum niemand in indien/pakistan, welches meines erachtens ein mindestens genauso gefährlicher krisenherd ist.
wer ist der GOTT der entscheidet ob ein staat nun atomwaffen haben darf oder nicht?
entdemokratisierung des politischen systems aufgrund riesiger einkommenskluft in usa (schere, geradezu irrwitzig)
wir hatten eine matriarchin im publikum, die die frauenfrage auf äußerst heisse art anwarf, würd ich auch noch gern näher drauf eingehen.
wir hatten kapazitäten im publikum, sodass ich eigentlich die gesamte zeit nur bouche-bée dasaß und notierte und notierte.
eben für diesen hudriwudri krautsalat bericht da.
da kam noch viel
auch in der diskussion danach:
theorie der 2. generation.
die 1. nach dem wiederaufbau erbt das land, die 2. ist arbeitslos und futter für den neuen krieg.
auch diskutierten wir die art, verschiedenartigkeit und eigene charakteristik der krisenherde in afrika.
ist nun staatenBILDUNG oder staatenZERFALL die ursache von krieg?
was ist der unterschied zwischen einem gerechten krieg und einer humanitären intervention. ist eins nur euphemismus fürs andre?
inwieweit hat bush den begriff der demokratisierung für seine zwecke zwangsentfremdet (zweckentfremdet: wortspiel)
so, ich belass es dabei.
ist längst nicht alles auf den screen gekommen, was anliegt.
abschließend noch ein veranstaltungstermin
workshop
transatlantische dissonanzen
veränderungen im verhältnis europa - usa
24 mai
rennerinstitut
http://www.renner-institut.at
bezüglich kosten, anmeldung muss ich mich noch informieren, alles weitere bietet die angegebene hp. 
woelfin meinte am 16. Mai, 14:19:
denkansatz
wie wär der ansatz
der denkansatz
anstatt junger leute ältere lebenserfahrene menschen in den krieg zu schicken und in die panzer zu setzen
sie würden das ruhiger angehen
auch vom ökonomischen standpunkt würde das in zweierlei hinsicht änderungen ergeben, hinsichtlich humankapital einerseits, aber hinsichtlich altersversorgung andrerseits. spricht wieder die ökonomin aus mir.
sind aber zu kaltblütige und abgespacte theorien um hier drauf einzugehen
abschließend noch ein zitat
statistiken bluten nicht
oder so ähnlich lautete das
UND
wir bekamen eine übersicht über die krisenherde in der welt
abgestuft nach der intensität der konfliktherde
stell ich in nächster zeit hier rein
es fehlen also vorerst 4 dinge;
1 die aufstellung der krisenherde,
2 die rache der frauen aus news inkl. der matriarchatsthematik,
3 konfliktherde in afrika.
4 transatlantische dissonanzen - symposium im renner-institut.
nach reiflicher überlegung muss ich mich von folgenden geschätzten mitposterinnen und postern HIER weiterhin verabschieden
ferromonte, poetica, shaguar, kinomu.
 
woelfin meinte am 16. Mai, 14:30:
konfliktherde in afrika
Prof. K. brachte eine interessante theorie bzgl afrika
die stämme provozieren einander
sagen wir: A provoziert B
B wehrt sich, geht in attacke
A hat infolge des angriffs die 'moralische berechtigung' B auszulöschen
die diktion ist nicht die originale, und möglicherweise hab ich es überinterpretiert oder missverstanden. jedenfalls wollt ich den gedankengang festhalten
von D. kam die frage, warum die gemetzel die afrikaner nicht so schocken wie uns jene des 2. wk geschockt haben.
ich dachte mir, es liegt daran, dass das morden in afrika ursprünglicher und unmittelbarer geschieht, also noch eye2eye. was ja im fall von hiroshima, ja nicht mal im fall der kz noch so war. daher wird das abschlachten für den intellekt unnachvollziehbar und in diesem sinn zum 'gespenst'
auch mag es daran liegen, dass in afrika alles noch ursprünglicher, um nicht zu sagen, tierähnlicher ist. also ist der tod eines mitmenschen, (extrembeispiel kannibalismus) genozid, mord, blutrache, sippenhaftung weniger fremdartig als in unserer ersten welt, in der die gemetzel auf ner völlig andren ebene ablaufen, auf ner intellektualisierten, wenn man so will: mobbing, psychoterror, rosenkrieg.
weitere interessante theorie
die DRITTE welt hat schon den DRITTEN weltkrieg 
 
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