auf alkobasis, leider austrocknend: stefans bio laden, stefan schütz, 4040 L., gerstnerstr.12 PF 91
tel 0732,731,tristo devianostatri
Bn.-Hw., 500 ml
http://www.firstclass-secondhand.at 4x so teuer wie http://members.chello.at/~jil.u.giorgio Es war ja bisher das FirstclassSecondhand Maxingstr. meine 2ndHand quelle gewesen, doch vor wenigen jahren ahnte ich schon, dass mir die zu teuer werden. ich fand mich letzte woche nach langer langer zeit wieder bei JilGiorgio Viriotgasse ein. fand zauberhafte Stücke, die ich in meiner 42-er Garderobe unbedingt brauche um echt wenig Geld! Beim Hosenrock hab ich vielleicht danebengegriffen aber was solls. Wo kriegt man schon ein Toussaint-Stückl um 15 Euro! Heute bei 1stClass2ndHand Maxing stellte ich fest, dass die Stücke 3-4 x so teuer sind und außerdem fast nix in Größe 42. Ich habe einige 40-er Kleidungsstücke, in die ich mich wieder hineintrainiere. Ich sehe, dass das ganz gut geht und im November kaufe ich mir dann eh meinen Stepper um 30 Euro. Es sieht also gut aus mit meiner Mode, 15 Blusen habe ich, die können jederzeit günstig erweitert werden und ein paar Winterkleider würde ich mir auch noch wünschen. Röcke brauch ich noch in dezentdunkel noblem Khaki, sowie in Marineblau. Ein Kostüm wünsche ich mir, ein ganzes, aber ich kann mir auch Zeit lassen damit. Wenn ich grad mal keinen Kugelbauch habe, dann passt mir sogar meine Cerutti-Hose wieder und das ist echt ein Weltwunder, das gefeiert werden muss! (Der Cerutti Hosenanzug(f.Damen) war das paradestück, das ich annoDazumal bei 1stClass 2ndHand gekauft habe.
da ich den 50euro fussl gutschein lösen wollte, fuhr ich heute tatsächlich zur SCS - nachdem ich mein fitness center gekündigt hatte. in der scs stellte ich fest, dass ich fürn hintern größe 42 brauche. das ist sehr sehr peinlich. aber ich werde das wieder auf die reihe kriegen. und zwar mit nordic walking. bis ende oktober kann ich sogar noch ins fitness center. bis dahin zahle ich es noch. ja und oben komme ich mit größe 40 über die runden. am ende ging ich noch in den reno-markt. mein schon seit einigen jahren präferiertes schuhgeschäft. da war ein tischregal mit damenschuhen und schild 'extra bequem' genau das brauche ich: in großen größen, 7-7einhalb, bzw 41. es war lustig. das erste paar probierte ich nur, weil ich meine eignen probiersöckchen (cotton) dabeihatte und ich mir dachte, jetzt setz ich mich genüßlich hin und probiere einfach schuhe. weil sie so bequem in größe 7einhalb da waren und OBWOHL die treterchen 50 euro kosteten. das ist für mich - für schuhe - doch relativ viel geld, mit verlaub. ich erlebte, was ich einen 'höhepunkt in schuhen' nenne. lief verzückt mehrmals um die sitzbank rum und konnte es kaum glauben: diese schuhe werden mir NIE wehtun! schmerzende schuhe sind für mich ein trauma. eine frechheit eigentlich, die die gesellschaft den frauen antut: damit sie vernünftig aussehen und sich nicht bewegen können. diese schuhe taten das nicht. sie sind schwarz. beinahe flach und doch mit ein bisserl einem absatz - und sie waren die letzten in ihrer art und ihrer größe. das bedeutet für mich: diese schuhe haben auf mich gewartet. en passant nahm ich dann noch ein 30-euro-paar treterchen mit, und bei der kassa revoltierte erstmals meine bankomatkarte. auch kein wunder. ich versuche NOCH mit meinem mindestlohn-gehalt für einen karrieresprung gwand zu kaufen. da bleibt es nicht aus, dass die bankomatkarte sich nicht auskennt. habe das dann in bar bezahlt. das hätte ich nicht ausgehalten, die o**schuhe dort lassen zu müssen
tel 0732,731,tristo devianostatri
Bn.-Hw., 500 ml
http://www.firstclass-secondhand.at 4x so teuer wie http://members.chello.at/~jil.u.giorgio Es war ja bisher das FirstclassSecondhand Maxingstr. meine 2ndHand quelle gewesen, doch vor wenigen jahren ahnte ich schon, dass mir die zu teuer werden. ich fand mich letzte woche nach langer langer zeit wieder bei JilGiorgio Viriotgasse ein. fand zauberhafte Stücke, die ich in meiner 42-er Garderobe unbedingt brauche um echt wenig Geld! Beim Hosenrock hab ich vielleicht danebengegriffen aber was solls. Wo kriegt man schon ein Toussaint-Stückl um 15 Euro! Heute bei 1stClass2ndHand Maxing stellte ich fest, dass die Stücke 3-4 x so teuer sind und außerdem fast nix in Größe 42. Ich habe einige 40-er Kleidungsstücke, in die ich mich wieder hineintrainiere. Ich sehe, dass das ganz gut geht und im November kaufe ich mir dann eh meinen Stepper um 30 Euro. Es sieht also gut aus mit meiner Mode, 15 Blusen habe ich, die können jederzeit günstig erweitert werden und ein paar Winterkleider würde ich mir auch noch wünschen. Röcke brauch ich noch in dezentdunkel noblem Khaki, sowie in Marineblau. Ein Kostüm wünsche ich mir, ein ganzes, aber ich kann mir auch Zeit lassen damit. Wenn ich grad mal keinen Kugelbauch habe, dann passt mir sogar meine Cerutti-Hose wieder und das ist echt ein Weltwunder, das gefeiert werden muss! (Der Cerutti Hosenanzug(f.Damen) war das paradestück, das ich annoDazumal bei 1stClass 2ndHand gekauft habe.
da ich den 50euro fussl gutschein lösen wollte, fuhr ich heute tatsächlich zur SCS - nachdem ich mein fitness center gekündigt hatte. in der scs stellte ich fest, dass ich fürn hintern größe 42 brauche. das ist sehr sehr peinlich. aber ich werde das wieder auf die reihe kriegen. und zwar mit nordic walking. bis ende oktober kann ich sogar noch ins fitness center. bis dahin zahle ich es noch. ja und oben komme ich mit größe 40 über die runden. am ende ging ich noch in den reno-markt. mein schon seit einigen jahren präferiertes schuhgeschäft. da war ein tischregal mit damenschuhen und schild 'extra bequem' genau das brauche ich: in großen größen, 7-7einhalb, bzw 41. es war lustig. das erste paar probierte ich nur, weil ich meine eignen probiersöckchen (cotton) dabeihatte und ich mir dachte, jetzt setz ich mich genüßlich hin und probiere einfach schuhe. weil sie so bequem in größe 7einhalb da waren und OBWOHL die treterchen 50 euro kosteten. das ist für mich - für schuhe - doch relativ viel geld, mit verlaub. ich erlebte, was ich einen 'höhepunkt in schuhen' nenne. lief verzückt mehrmals um die sitzbank rum und konnte es kaum glauben: diese schuhe werden mir NIE wehtun! schmerzende schuhe sind für mich ein trauma. eine frechheit eigentlich, die die gesellschaft den frauen antut: damit sie vernünftig aussehen und sich nicht bewegen können. diese schuhe taten das nicht. sie sind schwarz. beinahe flach und doch mit ein bisserl einem absatz - und sie waren die letzten in ihrer art und ihrer größe. das bedeutet für mich: diese schuhe haben auf mich gewartet. en passant nahm ich dann noch ein 30-euro-paar treterchen mit, und bei der kassa revoltierte erstmals meine bankomatkarte. auch kein wunder. ich versuche NOCH mit meinem mindestlohn-gehalt für einen karrieresprung gwand zu kaufen. da bleibt es nicht aus, dass die bankomatkarte sich nicht auskennt. habe das dann in bar bezahlt. das hätte ich nicht ausgehalten, die o**schuhe dort lassen zu müssen
woelfin - am Sonntag, 19. September 2010, 22:26 - Rubrik: alltag
13,maxingstr4 http://www.firstclass-secondhand.at
jil giorgio: http://www.wienwelt.at/jil-and-giorgio-second-hand.php
http://tupalo.com/de/wien/jil-and-giorgio-second-hand
http://www.hotfrog.at/Firmen/Jil-Giorgio-Designer-Second-Hand
( http://www.hotfrog.at/Produkte/Boutiquen/Wien/Wien )
auch mehrere http://www.diestadtspionin.at/reportagen/luxusvintage.php
http://members.chello.at/~jil.u.giorgio
http://www.stadtbranchenbuch.at/wien/S/801.html
http://www.telaustria.at/branchen/S/Second+Hand+Shops/4
http://www.wien.info/de/lifestyle-szene/trend-shopping/vintage-vienna-second-hand-mode
Relax (seit 2010) - Nußdorfer Straße Nr. 24
Frau Andrea Worel hat hier im April 2010 eröffnet. Zuvor war sie schon als erfolgreiche Handelsvertreterin für zwei - von den, auch in ihrer Boutique präsentierten - Modefirmen tätig.
Frau Worel ist neu in der Nußdorfer Straße:
1.) stellt sich und ihren neuen Mode-Shop vor.
2.) ist zu Recht überzeugt, dass ihr Konzept von guter Ware und persönlicher Beratung sowohl ihr, als auch den KundInnen Freude bereiten wird.
3.) wir hören ihr kurz zu, wie sie laut überlegt, was sie in die Präsentationsbox geben könnte und erfahren dabei einiges Interessantes über Frau Worel selbst.
In der Vitrinen-Box möchte Frau Worel am liebsten zweierlei ausstellen: Herzen, Herzen und nochmals Herzen – eine große Sammelleidenschaft. Oder eine Szene, die unsere Gedanken weit wegträgt. An einem Ort, wo wir das Meer und nicht den Verkehr rauschen hören. source: http://la21wien.at/die-la-21-bezirke/9-bezirk/hoerbilder-nussdorferstrase
nussdorfer ist überhaupt toll. america latina und pantera gibts dort. ausserdem ein schmuckgeschäft mit netten ketten um nur zehn euro.
jil giorgio: http://www.wienwelt.at/jil-and-giorgio-second-hand.php
http://tupalo.com/de/wien/jil-and-giorgio-second-hand
http://www.hotfrog.at/Firmen/Jil-Giorgio-Designer-Second-Hand
( http://www.hotfrog.at/Produkte/Boutiquen/Wien/Wien )
auch mehrere http://www.diestadtspionin.at/reportagen/luxusvintage.php
http://members.chello.at/~jil.u.giorgio
http://www.stadtbranchenbuch.at/wien/S/801.html
http://www.telaustria.at/branchen/S/Second+Hand+Shops/4
http://www.wien.info/de/lifestyle-szene/trend-shopping/vintage-vienna-second-hand-mode
Relax (seit 2010) - Nußdorfer Straße Nr. 24
Frau Andrea Worel hat hier im April 2010 eröffnet. Zuvor war sie schon als erfolgreiche Handelsvertreterin für zwei - von den, auch in ihrer Boutique präsentierten - Modefirmen tätig.
Frau Worel ist neu in der Nußdorfer Straße:
1.) stellt sich und ihren neuen Mode-Shop vor.
2.) ist zu Recht überzeugt, dass ihr Konzept von guter Ware und persönlicher Beratung sowohl ihr, als auch den KundInnen Freude bereiten wird.
3.) wir hören ihr kurz zu, wie sie laut überlegt, was sie in die Präsentationsbox geben könnte und erfahren dabei einiges Interessantes über Frau Worel selbst.
In der Vitrinen-Box möchte Frau Worel am liebsten zweierlei ausstellen: Herzen, Herzen und nochmals Herzen – eine große Sammelleidenschaft. Oder eine Szene, die unsere Gedanken weit wegträgt. An einem Ort, wo wir das Meer und nicht den Verkehr rauschen hören. source: http://la21wien.at/die-la-21-bezirke/9-bezirk/hoerbilder-nussdorferstrase
nussdorfer ist überhaupt toll. america latina und pantera gibts dort. ausserdem ein schmuckgeschäft mit netten ketten um nur zehn euro.
woelfin - am Dienstag, 14. September 2010, 22:09 - Rubrik: alltag
http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=16626
ich habe mich einige wenige jahre mit kunst befasst, in jener zeit dann und wann über christoph - wie ich CS hier nenne - nachgedacht, mich aber zeit seines lebens kaum mit seiner kunst auseinandergesetzt. zu denken freilich gab mir die absage seines 'smash' im juni. er hat im august09 aino geheiratet, im jänner rezidive des LK entwickelt. LK, den ich hier so nenne. christoph hat vermutlich als teenager zu rauchen begonnen und mit ca 27 jahren aufgehört. 20J später hatte er die diagnose. ich werde mich bemühen, hier in der story einschlägige werke und blogs, gedanken von ihm zu verlinken. damit diese wo festgehalten sind. gestriger abend war komisch. ich wusste vom CS schwerpunkt. da war das interview mit der katrin, danach fluxusOratorium, dann doku über ihn mit aino. im fluxusOratorium gabs tondokumente über seine LK gedanken, wo er 1x so stark in tränen ausbrach, als er mit aino sprach. aino - sie ist jetzt seine verbleibende botschafterin. aber die theaterstücke, die kann man nie mehr zum leben erwecken. weil sie durch ihn lebten und er sich inszenierte. es gilt also, von aufzeichnungen zu 'leben'. sich dran zu laben, zu zehren. ich weiss warum er hyperaktiv und getrieben war. weil er zu jenen gehörte, die als rebellen=helden sterben, und um das zu werden, müssen sie früh auf und davon. das ist leicht gesagt für mich, aber ein schlagender zynismus für nahestehende. es berührt mich wenn CS mit katrin spricht und sein wasserglas abwischt. wenn CS im blog sich für tippfehler entschuldigt und erklärt, dass der labtop in seinem bett auf seinem schoß so wackelt. wenn CS im berühmten filmausschnitt kurz nach erstdiagnose am bett liegt und flennt: ich will jetzt von keinem berührt werden, ich will dass mich jetzt bitte keiner berührt. das ist so bei chemo. man hat gift im körper und verträgt ergo keine berührung. es war seine erste drastische erfahrung damit, feb2008.
das obig verlinkte ivw mit gBöhm ist 4 von 30 min. verhältnismäßig aktuell. jänner. 7 monate. ich verlinke sachen von ihm. was soll ich hier mehr noch tun!
ich habe mich einige wenige jahre mit kunst befasst, in jener zeit dann und wann über christoph - wie ich CS hier nenne - nachgedacht, mich aber zeit seines lebens kaum mit seiner kunst auseinandergesetzt. zu denken freilich gab mir die absage seines 'smash' im juni. er hat im august09 aino geheiratet, im jänner rezidive des LK entwickelt. LK, den ich hier so nenne. christoph hat vermutlich als teenager zu rauchen begonnen und mit ca 27 jahren aufgehört. 20J später hatte er die diagnose. ich werde mich bemühen, hier in der story einschlägige werke und blogs, gedanken von ihm zu verlinken. damit diese wo festgehalten sind. gestriger abend war komisch. ich wusste vom CS schwerpunkt. da war das interview mit der katrin, danach fluxusOratorium, dann doku über ihn mit aino. im fluxusOratorium gabs tondokumente über seine LK gedanken, wo er 1x so stark in tränen ausbrach, als er mit aino sprach. aino - sie ist jetzt seine verbleibende botschafterin. aber die theaterstücke, die kann man nie mehr zum leben erwecken. weil sie durch ihn lebten und er sich inszenierte. es gilt also, von aufzeichnungen zu 'leben'. sich dran zu laben, zu zehren. ich weiss warum er hyperaktiv und getrieben war. weil er zu jenen gehörte, die als rebellen=helden sterben, und um das zu werden, müssen sie früh auf und davon. das ist leicht gesagt für mich, aber ein schlagender zynismus für nahestehende. es berührt mich wenn CS mit katrin spricht und sein wasserglas abwischt. wenn CS im blog sich für tippfehler entschuldigt und erklärt, dass der labtop in seinem bett auf seinem schoß so wackelt. wenn CS im berühmten filmausschnitt kurz nach erstdiagnose am bett liegt und flennt: ich will jetzt von keinem berührt werden, ich will dass mich jetzt bitte keiner berührt. das ist so bei chemo. man hat gift im körper und verträgt ergo keine berührung. es war seine erste drastische erfahrung damit, feb2008.
das obig verlinkte ivw mit gBöhm ist 4 von 30 min. verhältnismäßig aktuell. jänner. 7 monate. ich verlinke sachen von ihm. was soll ich hier mehr noch tun!
woelfin - am Mittwoch, 25. August 2010, 21:19 - Rubrik: beruf
Deathparade Duisburg 2010. seit 2 tagen tanz ich um den compi rum, ob ich das aufschreiben soll. wie gehen so 21 menschen aus dem leben, die noch viel mehr im leben standen und noch viel mehr vor sich hatten als der durchschnittsmensch. ich nenne den dummy, den ich da auf die parade schicke, 'brink'. weil so hieß keiner derer, die gingen. brink kratzte das geld für den zug zusammen und fuhr alleine dahin. von irgendwo aus dem ruhrgebiet. freute sich nicht, dass die parade so nahe war. brink, knapp über 20, mitten im ausbildungsweg. es ist ein vorteil, auf der parade allein zu sein, man kann mehr auf sich schauen. brink starb nicht beim scheinwerfermast und nicht bei der treppe. er starb, wo 14 leute starben, knapp beim tunneleingang. das bild des tunnels hat ja schon sowas jenseitiges.
GEGENWART. brink geht den langen weg vom bahnhof zur tunnel-unterführung. er weiss nicht genau wie der aussieht, dieser weg - er ahnt nur, dass alle, die dahingehen, recht haben und nicht irren. man kann eh nimmer umdrehen. vor einer ersten schleuse staut es sich. aber er ist dann da durch und kann entspannt in einer lockereren menge durch einen ersten kurztunnel zum langtunnel gehen. er kommt noch an der stelle vorbei, wo es sich staut, manche dies merken und links den mast, rechts die treppe hochklettern. irgendwie geht es vorn nicht weiter. es geht einfach absolut nicht weiter. aber das ist nicht logisch, weil ja hinten unendliche menschentrauben nachstoßen. einstweilen telefoniert unerkannt der veranstalter mit der polizei und weist sie an, irgendwelche gatter zu schließen und zu öffnen. auf dem langen hinweg ja schon sind die menschentrauben wie schlachtvieh durch zaunkanäle getrieben worden. man kann dies nur noch 'getrieben' nennen. also NOCH ist die lage erheitert, man wundert sich, dass die, die sich nicht an die loverules halten, mast und stiegen raufklettern. bald darauf jedoch wünscht brink, er wär selber dort. am rand. am rand, wo der druck eigentlich am stärksten ist. langsam beginnt brink, in den gesichtern der umstehenden, panik zu erkennen. weit aufgerissene augen, rote gesichter, schnaufen. sich nur noch aufs atmen konzentrieren. brink sieht weder, wie leute über leute laufen, noch sieht brink leute von mast oder stiege runterfallen. eine menschenmeute reisst ein gatter zur wiesenrampe nieder. und breitet sich durch das loch aus wie ein krebsgeschwür. es ist ziemlich steil da rauf. die, die es da rauf schaffen, hinterlassen eine staubwolke. brink kann diese kaum noch wahrnehmen, beneidet aber diese. plötzlich bemerkt brink, dass er nimmer am boden steht. es ist unglaublich. brink hat über 70 kilo, aber die menschenmasse ist so dicht, dass sie falten über dem boden wirft. und unter diesen falten löcher entstehen. nur 5-10cm dürfte brink überm boden sein. auch nur kurz. die masse wallt. und brink merkt, wie diese masse um ihn sich neigt, und wenn alle sich neigen, kann auch er nicht wie ein pfeiler mittendrin stehen bleiben. brink ist kein lichtmast. es ist der moment, wo es nimmer lustig ist. und es ist der moment, wo zumindest in leuten ringsum nicht nur ein panik erkennbar ist, sondern die todesangst. eine angst, die brink nur vom hörensagen kannte. einem mädchen versucht brink zu helfen, sie rauszuziehen, aber sie ist total verkeilt. brink befindet sich am rand eines menschenknäuels, aus dem nur noch verzweifelt um sich schlagende menschenarme ragen. die typischen raver-bewegungen erfahren eine grausame, sarkastische zweideutigkeit. brink will kämpfen. denn nach und nach erfasst die todesangst auch ihn, obwohl er sich dieser nicht bewusst ist. ein ellbogen trifft brink an einem empfindlichen teil seitlich am hals. das ist zuviel, brink fällt in das loch im menschenknäuel, vielleicht war er ja auch nur einen moment unaufmerksam gewesen. brink versucht, sich zu orientieren und den blick nach oben zu richten. kurz kann brink noch einen blick des blauen himmels erhaschen. brink geht unter. ans luftschnappen zuvor denkt er nimmer. es geht sich ne weile aus, in diesem knäuel, wenngleich mit schmerzen durch die verzweifelten bisse der darunterliegenden.
brink ist dabei, sich aufzugeben, in diesem schwarz, in dem er ist. er kennt die vier phasen vor dem tod - man spricht so viel darüber. das revuePassieren-lassen, das sich-wehren-wollen. sich nimmer wehren, und hinnehmen. er hat zeit, an die neue liebe zu denken und an die jobzusage, die er in der tasche hat. er ist sich fast nimmer des zynismus des namens loveparade gewahr. er ist total verkeilt. er ist nun selber einer, der unten liegt, und nach oben beißt, mit der kraft, die er noch hat. danach verliert er - befreiend - das bewusstsein. brink ist einer derer, die nicht gerettet werden können. er ist einer der bedeckten am eingang zu diesem langen tunnel. an dessen ende ein licht ist.
mir halfen zur rekonstruktion dieser erlebnisse pizzamannes videos und das interview mit einer überlebenden im schweizer fernsehen. dazu einige gesammelte eindrücke von überlebenden.
GEGENWART. brink geht den langen weg vom bahnhof zur tunnel-unterführung. er weiss nicht genau wie der aussieht, dieser weg - er ahnt nur, dass alle, die dahingehen, recht haben und nicht irren. man kann eh nimmer umdrehen. vor einer ersten schleuse staut es sich. aber er ist dann da durch und kann entspannt in einer lockereren menge durch einen ersten kurztunnel zum langtunnel gehen. er kommt noch an der stelle vorbei, wo es sich staut, manche dies merken und links den mast, rechts die treppe hochklettern. irgendwie geht es vorn nicht weiter. es geht einfach absolut nicht weiter. aber das ist nicht logisch, weil ja hinten unendliche menschentrauben nachstoßen. einstweilen telefoniert unerkannt der veranstalter mit der polizei und weist sie an, irgendwelche gatter zu schließen und zu öffnen. auf dem langen hinweg ja schon sind die menschentrauben wie schlachtvieh durch zaunkanäle getrieben worden. man kann dies nur noch 'getrieben' nennen. also NOCH ist die lage erheitert, man wundert sich, dass die, die sich nicht an die loverules halten, mast und stiegen raufklettern. bald darauf jedoch wünscht brink, er wär selber dort. am rand. am rand, wo der druck eigentlich am stärksten ist. langsam beginnt brink, in den gesichtern der umstehenden, panik zu erkennen. weit aufgerissene augen, rote gesichter, schnaufen. sich nur noch aufs atmen konzentrieren. brink sieht weder, wie leute über leute laufen, noch sieht brink leute von mast oder stiege runterfallen. eine menschenmeute reisst ein gatter zur wiesenrampe nieder. und breitet sich durch das loch aus wie ein krebsgeschwür. es ist ziemlich steil da rauf. die, die es da rauf schaffen, hinterlassen eine staubwolke. brink kann diese kaum noch wahrnehmen, beneidet aber diese. plötzlich bemerkt brink, dass er nimmer am boden steht. es ist unglaublich. brink hat über 70 kilo, aber die menschenmasse ist so dicht, dass sie falten über dem boden wirft. und unter diesen falten löcher entstehen. nur 5-10cm dürfte brink überm boden sein. auch nur kurz. die masse wallt. und brink merkt, wie diese masse um ihn sich neigt, und wenn alle sich neigen, kann auch er nicht wie ein pfeiler mittendrin stehen bleiben. brink ist kein lichtmast. es ist der moment, wo es nimmer lustig ist. und es ist der moment, wo zumindest in leuten ringsum nicht nur ein panik erkennbar ist, sondern die todesangst. eine angst, die brink nur vom hörensagen kannte. einem mädchen versucht brink zu helfen, sie rauszuziehen, aber sie ist total verkeilt. brink befindet sich am rand eines menschenknäuels, aus dem nur noch verzweifelt um sich schlagende menschenarme ragen. die typischen raver-bewegungen erfahren eine grausame, sarkastische zweideutigkeit. brink will kämpfen. denn nach und nach erfasst die todesangst auch ihn, obwohl er sich dieser nicht bewusst ist. ein ellbogen trifft brink an einem empfindlichen teil seitlich am hals. das ist zuviel, brink fällt in das loch im menschenknäuel, vielleicht war er ja auch nur einen moment unaufmerksam gewesen. brink versucht, sich zu orientieren und den blick nach oben zu richten. kurz kann brink noch einen blick des blauen himmels erhaschen. brink geht unter. ans luftschnappen zuvor denkt er nimmer. es geht sich ne weile aus, in diesem knäuel, wenngleich mit schmerzen durch die verzweifelten bisse der darunterliegenden.
brink ist dabei, sich aufzugeben, in diesem schwarz, in dem er ist. er kennt die vier phasen vor dem tod - man spricht so viel darüber. das revuePassieren-lassen, das sich-wehren-wollen. sich nimmer wehren, und hinnehmen. er hat zeit, an die neue liebe zu denken und an die jobzusage, die er in der tasche hat. er ist sich fast nimmer des zynismus des namens loveparade gewahr. er ist total verkeilt. er ist nun selber einer, der unten liegt, und nach oben beißt, mit der kraft, die er noch hat. danach verliert er - befreiend - das bewusstsein. brink ist einer derer, die nicht gerettet werden können. er ist einer der bedeckten am eingang zu diesem langen tunnel. an dessen ende ein licht ist.
mir halfen zur rekonstruktion dieser erlebnisse pizzamannes videos und das interview mit einer überlebenden im schweizer fernsehen. dazu einige gesammelte eindrücke von überlebenden.
woelfin - am Sonntag, 1. August 2010, 20:37 - Rubrik: alltag