nun: 2001 auf 2002 durfte ich eher zufällig den silvester im salzkammergut erleben. für heuer musste ich mir den silvester gegen meine schwÄster quasi erkÄmpfen.
nextYear wird sie wieder drauf bestehen, unsre familiÄre gratisbleibe zu silvester zu be.com
vor 3 jahren gingen ein paar leute bis vor meinen balkon und machten wenige meter vorm appartment building super feuerwerk.
heuer wars ein junge der hat 2 so sprühlichtlein abgebrannt. und das haus am end der wiese, da hat auch wer was gmacht aber das war nicht so gross.
es ist schön: links die jochwand, rechts der feuerbach-weg. und von überall lichter. es ist wie abgemacht: ich leb dort allein und kugl rum vorm tv. rumgooglen zwitsch.com rumkugeln. es ist angenehm und völlig unaufdringlich.
ich kann die stimmung die ich so dort empfind nicht einfach so nachbeschreiben, es ist für mich die schönste form von silvester dies gibt. meist mach ich mir lachs mit zitrone, da steh ich total drauf. und irgendwann nach midnite gibts dann das versprochen marzipanschweinchen. und ist so angenehm, so friedlich.
wie eine abmachung zwischen mir und den menschen da draussen. noch stunden bin ich schlaflos; währen die die mir die freude mit den lichtern machten, schon längst schlafen.
generell sind die nächte dort draussen somnambul - und zwar gradezu rÄttungslos somnambul. das licht brennt lang, der fernseher lullt mich ein, ca 8 proggies zur auswahl. das kann schon was.
und kochen, Äsen, genießen.
aber geißeln könnt ich mich dafür, dass ich den silvesterspaziergang in sonne und schnee nicht tätigte. denn darauf folgten 2 tage mit grindigem wetter. und keine chance mehr auf spazieren und fotos.
es ist schwer das feeling der feuerwerksgemeinschaft rüberzubringen. wichtig ist mir zu sagen, dass nämlich das dumme böllern der krawoden dort wegfällt. man hat die freud am feuerwerk, aber keine asozialen würmer die tagelang zuvor sinnlos rumknallen als befände man sich im kriegszustand. denn das lässt in mir solche aggression erwachsen, dass das feuerwerk zwischen häuserschluchten mich im vergleich zum feuerwerk auf der wiese gradezu betrüblich anmutet.
es ist schön, silvester dort.
nextYear wird sie wieder drauf bestehen, unsre familiÄre gratisbleibe zu silvester zu be.com
vor 3 jahren gingen ein paar leute bis vor meinen balkon und machten wenige meter vorm appartment building super feuerwerk.
heuer wars ein junge der hat 2 so sprühlichtlein abgebrannt. und das haus am end der wiese, da hat auch wer was gmacht aber das war nicht so gross.
es ist schön: links die jochwand, rechts der feuerbach-weg. und von überall lichter. es ist wie abgemacht: ich leb dort allein und kugl rum vorm tv. rumgooglen zwitsch.com rumkugeln. es ist angenehm und völlig unaufdringlich.
ich kann die stimmung die ich so dort empfind nicht einfach so nachbeschreiben, es ist für mich die schönste form von silvester dies gibt. meist mach ich mir lachs mit zitrone, da steh ich total drauf. und irgendwann nach midnite gibts dann das versprochen marzipanschweinchen. und ist so angenehm, so friedlich.
wie eine abmachung zwischen mir und den menschen da draussen. noch stunden bin ich schlaflos; währen die die mir die freude mit den lichtern machten, schon längst schlafen.
generell sind die nächte dort draussen somnambul - und zwar gradezu rÄttungslos somnambul. das licht brennt lang, der fernseher lullt mich ein, ca 8 proggies zur auswahl. das kann schon was.
und kochen, Äsen, genießen.
aber geißeln könnt ich mich dafür, dass ich den silvesterspaziergang in sonne und schnee nicht tätigte. denn darauf folgten 2 tage mit grindigem wetter. und keine chance mehr auf spazieren und fotos.
es ist schwer das feeling der feuerwerksgemeinschaft rüberzubringen. wichtig ist mir zu sagen, dass nämlich das dumme böllern der krawoden dort wegfällt. man hat die freud am feuerwerk, aber keine asozialen würmer die tagelang zuvor sinnlos rumknallen als befände man sich im kriegszustand. denn das lässt in mir solche aggression erwachsen, dass das feuerwerk zwischen häuserschluchten mich im vergleich zum feuerwerk auf der wiese gradezu betrüblich anmutet.
es ist schön, silvester dort.
woelfin - am Montag, 3. Januar 2005, 22:01
http://scheuesreh.twoday.net
http://scheuesreh.twoday.net/stories/459572
ich wollte sie, diese zartschöne bloggerin - schön und attraktiv übrigens wie synopsis, heute eigentlich nur verlinken weil sie grad im http://members.aon.at/yin blogkalender ist.
und da führt sie mich zu einem thema, das im lauf der letzten tage in mir gedanken ins rollen brachte: sturmwellen an gedanken - die flut.
ich dachte zb: wenn wer lust hat, unterzutauchen, rein soziologisch, so ist diese welle der beste anlass dazu. körper verschwinden - ohne dass sie irgendjemand noch suchen oder erklären kann.
oder ich denk dabei an AO NANG, wo ich bei nui zu gast war, dem schönsten, zartest-fragilsten und weisesten thai. oh hätt ich doch verbindung zu ihm: er war wunderbar, seine kanadische freundin lebte dort - das war nicht grad die beste brücke für unsre communication: der franzose sylvain, von dem ich in der tanah rata busgeschichte erzählte, hatte mich zu nui geführt.
info sites:
http://www.phuketdir.com/tsunami
ist die bestgeordnetste aufstellung der dort organisierten sites.
zu den umstrittenen fotos ist zu sagen: das kann nicht alles - das können nicht alle gewesen sein: wenn wer wen sucht, so wird er ihn dort nicht finden! rein rechnerisch sind grad mal 1% der vermissten fotografiert.
jahre wirds dauern, bis die in österreich ausgeforscht sind. viele sind im meer geblieben.
als ich erklärt bekam, wie dieser tsunami funzte, so war er wie eine todeskralle, die erst an land kriecht und alles mit sich nimmt und es hinausträgt, es dann wieder zurückspeit. auskotzt, in form einer wirklich undurchsichtigen brühe - bracke. ich vergleich issler mit posam. issler ist eloquent, und fast showinistisch. posam - ebenfalls augenzeuge spricht in starkem dialektton, aber so authentisch, mit absolut keinem selbstdarstellerischen unterton. posam muss ein sehr guter mensch sein und er ist ausserdem schön, auf seine art.
haslinger. ich kann nix dazu sagen, ausser dass es enorm vermessen ist überhaupt drüber zu reden.
http://www.religionen.at/irvorahnsyst.htm
und was die thai tun: das frappierende dran ist, sie tun das als vorleistung, also sie sind gewöhnt, es in ihrem land den touristen so angenehm wie möglich zu machen. regelrecht peinlich dramatisch hier so eine welle. vorleistung: ich mein damit nicht dass sie das tun, und ihr letztes geben weil sie dann damit rechnen können, es würde auch ihnen geholfen. oder dass sie wie jene die klausnitzers halfen, von klausnitzers auch persönlich wieder besucht werden.
wie schlimm muss das sein: hat man seinen liebsten mal in den wirren wellen des lebens gefunden, ihn dort zu verlieren. oder gar, nach einem halben tag - aufgezehrt vom drama - im brack wo liegenzusehn. nicht auszudenken. ich kann mich da reindenken: denn es gibt ihn durchaus. schon. wo.: meinen liebsten.
und wie sich ein paar eines fremden kindes annimmt - es ist fast wie adoption. sie werden sich ein leben lang verbunden bleiben.
wie manche menschen sich fast aufgegeben hätten, haben es doch geschafft, wurden im letzten moment wo angespült, bevor sie den tödlichen lungenschluck brack zu sich nahmen.
bizarre bilder.
bizarr_1: angeschwemmte ertrunkene, die in grotesk anmutender manier in den ästen eines 4 m hohen baumes hängen. fast ästhetisch meinte einer. ich glaub issler war das. und ich versteh schon was er meinte. es ist das schlussbild des films la-grande-bouffe: das grosse fressen.
das grosse fressen: welch geruch an dekadenz, unter jenen die weiterfeiern, sich weiter ihr fickfleisch kaufen. sich tot trinken, weil das die einzige möglichkeit für sie des verarbeitens ist. weil sie es nicht artikulieren können. oder wollen.
http://scheuesreh.twoday.net/stories/459572
ich wollte sie, diese zartschöne bloggerin - schön und attraktiv übrigens wie synopsis, heute eigentlich nur verlinken weil sie grad im http://members.aon.at/yin blogkalender ist.
und da führt sie mich zu einem thema, das im lauf der letzten tage in mir gedanken ins rollen brachte: sturmwellen an gedanken - die flut.
ich dachte zb: wenn wer lust hat, unterzutauchen, rein soziologisch, so ist diese welle der beste anlass dazu. körper verschwinden - ohne dass sie irgendjemand noch suchen oder erklären kann.
oder ich denk dabei an AO NANG, wo ich bei nui zu gast war, dem schönsten, zartest-fragilsten und weisesten thai. oh hätt ich doch verbindung zu ihm: er war wunderbar, seine kanadische freundin lebte dort - das war nicht grad die beste brücke für unsre communication: der franzose sylvain, von dem ich in der tanah rata busgeschichte erzählte, hatte mich zu nui geführt.
info sites:
http://www.phuketdir.com/tsunami
ist die bestgeordnetste aufstellung der dort organisierten sites.
zu den umstrittenen fotos ist zu sagen: das kann nicht alles - das können nicht alle gewesen sein: wenn wer wen sucht, so wird er ihn dort nicht finden! rein rechnerisch sind grad mal 1% der vermissten fotografiert.
jahre wirds dauern, bis die in österreich ausgeforscht sind. viele sind im meer geblieben.
als ich erklärt bekam, wie dieser tsunami funzte, so war er wie eine todeskralle, die erst an land kriecht und alles mit sich nimmt und es hinausträgt, es dann wieder zurückspeit. auskotzt, in form einer wirklich undurchsichtigen brühe - bracke. ich vergleich issler mit posam. issler ist eloquent, und fast showinistisch. posam - ebenfalls augenzeuge spricht in starkem dialektton, aber so authentisch, mit absolut keinem selbstdarstellerischen unterton. posam muss ein sehr guter mensch sein und er ist ausserdem schön, auf seine art.
haslinger. ich kann nix dazu sagen, ausser dass es enorm vermessen ist überhaupt drüber zu reden.
http://www.religionen.at/irvorahnsyst.htm
und was die thai tun: das frappierende dran ist, sie tun das als vorleistung, also sie sind gewöhnt, es in ihrem land den touristen so angenehm wie möglich zu machen. regelrecht peinlich dramatisch hier so eine welle. vorleistung: ich mein damit nicht dass sie das tun, und ihr letztes geben weil sie dann damit rechnen können, es würde auch ihnen geholfen. oder dass sie wie jene die klausnitzers halfen, von klausnitzers auch persönlich wieder besucht werden.
wie schlimm muss das sein: hat man seinen liebsten mal in den wirren wellen des lebens gefunden, ihn dort zu verlieren. oder gar, nach einem halben tag - aufgezehrt vom drama - im brack wo liegenzusehn. nicht auszudenken. ich kann mich da reindenken: denn es gibt ihn durchaus. schon. wo.: meinen liebsten.
und wie sich ein paar eines fremden kindes annimmt - es ist fast wie adoption. sie werden sich ein leben lang verbunden bleiben.
wie manche menschen sich fast aufgegeben hätten, haben es doch geschafft, wurden im letzten moment wo angespült, bevor sie den tödlichen lungenschluck brack zu sich nahmen.
bizarre bilder.
bizarr_1: angeschwemmte ertrunkene, die in grotesk anmutender manier in den ästen eines 4 m hohen baumes hängen. fast ästhetisch meinte einer. ich glaub issler war das. und ich versteh schon was er meinte. es ist das schlussbild des films la-grande-bouffe: das grosse fressen.
das grosse fressen: welch geruch an dekadenz, unter jenen die weiterfeiern, sich weiter ihr fickfleisch kaufen. sich tot trinken, weil das die einzige möglichkeit für sie des verarbeitens ist. weil sie es nicht artikulieren können. oder wollen.
woelfin - am Montag, 3. Januar 2005, 20:54