es beginnt die cocoonzeit. es ist einglich schon anfang november. was früher biedermeier hieß, nennt man heute cocooning. während in der heimat des begriffes cocooning ein neuer kriegsherr gewÄhlt wird, mummt der rest der welt sich ein und schützt sich gegen die aufkommende kälte.
wer mit wem cocoonen darf ist eine Ährensache. es findet speziell in den letzten septembertagen eine frenetische suche nach dem geeigneten kokonpartner statt: man muss sich schließlich die saison über riechen können und enorm viel zeit für- und aneinander, gegebenenfalls auch ineinander aufbringen können.
und wer also nun anfang november noch nicht den geeigneten kokonpartner ausgemacht hat, für den siehts den gesamten rest der saison Ächt schlecht aus, sodass sogar der erzgeprüfte single über die saison gerÄchnet 2 familienpackungen heislpapier per Handarbeit aufbraucht.
aber andrerseits soll man auch immer die rosige seite sehen: nichtkokonierende bauen in dieser Ächt gefährlichen zeit auch keine kinder, müssen dann auch keine alimente zahlen. später, mein ich.
ich bemerke die cocooning zeit immer daran, dass ich in der wohnung nur ein zimmer - den cocoon - heize, und mich im rest der wohnung nur noch wie auf einem fluchtweg bewege, wenns friert oder brennt.
das cocooning hat was archaisches. vor -zig jahrtausenden mag es schon so gewesen sein, dass im zuge der aufkommenden kälte das männchen ein akzeptables weibchen zu sich über den winter in die kokonhütte lud.
wer mit wem cocoonen darf ist eine Ährensache. es findet speziell in den letzten septembertagen eine frenetische suche nach dem geeigneten kokonpartner statt: man muss sich schließlich die saison über riechen können und enorm viel zeit für- und aneinander, gegebenenfalls auch ineinander aufbringen können.
und wer also nun anfang november noch nicht den geeigneten kokonpartner ausgemacht hat, für den siehts den gesamten rest der saison Ächt schlecht aus, sodass sogar der erzgeprüfte single über die saison gerÄchnet 2 familienpackungen heislpapier per Handarbeit aufbraucht.
aber andrerseits soll man auch immer die rosige seite sehen: nichtkokonierende bauen in dieser Ächt gefährlichen zeit auch keine kinder, müssen dann auch keine alimente zahlen. später, mein ich.
ich bemerke die cocooning zeit immer daran, dass ich in der wohnung nur ein zimmer - den cocoon - heize, und mich im rest der wohnung nur noch wie auf einem fluchtweg bewege, wenns friert oder brennt.
das cocooning hat was archaisches. vor -zig jahrtausenden mag es schon so gewesen sein, dass im zuge der aufkommenden kälte das männchen ein akzeptables weibchen zu sich über den winter in die kokonhütte lud.
woelfin - am Sonntag, 17. Oktober 2004, 13:40