es dürfte schon ein paar tage her sein, da verschlug's mich versehentlich zu spectacolos.at - dort fiel mir die geschichte der zombie clique ein: eine rein fiktive geschichte, die sich aber wie ein smogflor über die gesamte stadt legt, sei das nun newyork, sao paolo oder wien.
die zombieclique nennt sich großspurig freundeskreis, ist aber ein eher krampfhaft zusammengewürfelter verein an gleichaltrigen young urban professionals. reisst einer in der zombieclique nen schmäh, stoßen alle rundum ihr obligatorisches bruhaha staccato aus. es ist völlig wurscht, wie tief der schmäh geht. die zombieclique verträgt nur die guten und die gesunden: hat also wer erfahrung mit ängstlichen zuständen, mit missbrauch, mit tiefer enttäuschung, dann wird er/sie halt eher so vom tisch gewischt. betretenes schweigen durchzieht den raum, spricht 'es' wer an, und keiner wagt das öfter als einmal.
in der zombieclique wird zwanglos kreuz und quer durchs all gefyckt. zwar nicht so hemmungslos wie zu kommunezeiten, doch dadurch, dass alle miteinander kompatibel sind, ists völlig wurscht in welches löchlein man sein stöpslein hängen lässt. zum allergrößten teil besteht die zombieclique aus ostentativen präsoverweigerern und linkstragenden fellatiosymphatisanten. "Gummi or G'aids" (achtung: das wird ein unterkapitel vom 'buch') ist ein thema, das immer nur den andren passiert. passierts mal wem aus der clique, verschwindet er sie inklusive potentiell gewesener kopulationspartner ziemlich sang- und klanglos. das vermittelt man ihm: die wissen das schon.
eine besondere gilde hat die zombieclique freilich: und zwar jene der hilflosen helfer. das sind menschen, die oberlehrerhaftes mit ungeschickt komischem zwanglos in sich vereinen. menschen, die die konfrontation mit sich selbst scheuen und sich daher mit den tiefschürfenden problemen umgebender ummanteln. sie stehen dann garantiert als gutmensch da, haben aber zur wahren fülle an problemen der sie umgebenden ungefähr jene distanz wie sogenannte 'lebensberater' aus dem schnellsiedekurs mit der lehranalyse zum karitativen packagepreis.
die zombieclique braucht ständig einen klangteppich, es ist dies meist erbarmungsloser freejazz (weil ja so intellektuell) oder techno-sound mit metal-residuen drin (weil ja so progressiv). die zombieclique entbehrt nicht eines gurus: einer sogenannten charismatischen person. der guru ist selbst über die gilde der hilflosen helfer erhaben. der guru mag's wenn sein ego profiliert wird, unter der prämisse jedoch, dass es nur zum guten und gesunden der zombieclique selbst sei.
die zombieclique nennt sich großspurig freundeskreis, ist aber ein eher krampfhaft zusammengewürfelter verein an gleichaltrigen young urban professionals. reisst einer in der zombieclique nen schmäh, stoßen alle rundum ihr obligatorisches bruhaha staccato aus. es ist völlig wurscht, wie tief der schmäh geht. die zombieclique verträgt nur die guten und die gesunden: hat also wer erfahrung mit ängstlichen zuständen, mit missbrauch, mit tiefer enttäuschung, dann wird er/sie halt eher so vom tisch gewischt. betretenes schweigen durchzieht den raum, spricht 'es' wer an, und keiner wagt das öfter als einmal.
in der zombieclique wird zwanglos kreuz und quer durchs all gefyckt. zwar nicht so hemmungslos wie zu kommunezeiten, doch dadurch, dass alle miteinander kompatibel sind, ists völlig wurscht in welches löchlein man sein stöpslein hängen lässt. zum allergrößten teil besteht die zombieclique aus ostentativen präsoverweigerern und linkstragenden fellatiosymphatisanten. "Gummi or G'aids" (achtung: das wird ein unterkapitel vom 'buch') ist ein thema, das immer nur den andren passiert. passierts mal wem aus der clique, verschwindet er sie inklusive potentiell gewesener kopulationspartner ziemlich sang- und klanglos. das vermittelt man ihm: die wissen das schon.
eine besondere gilde hat die zombieclique freilich: und zwar jene der hilflosen helfer. das sind menschen, die oberlehrerhaftes mit ungeschickt komischem zwanglos in sich vereinen. menschen, die die konfrontation mit sich selbst scheuen und sich daher mit den tiefschürfenden problemen umgebender ummanteln. sie stehen dann garantiert als gutmensch da, haben aber zur wahren fülle an problemen der sie umgebenden ungefähr jene distanz wie sogenannte 'lebensberater' aus dem schnellsiedekurs mit der lehranalyse zum karitativen packagepreis.
die zombieclique braucht ständig einen klangteppich, es ist dies meist erbarmungsloser freejazz (weil ja so intellektuell) oder techno-sound mit metal-residuen drin (weil ja so progressiv). die zombieclique entbehrt nicht eines gurus: einer sogenannten charismatischen person. der guru ist selbst über die gilde der hilflosen helfer erhaben. der guru mag's wenn sein ego profiliert wird, unter der prämisse jedoch, dass es nur zum guten und gesunden der zombieclique selbst sei.
woelfin - am Montag, 30. August 2004, 19:34