unser sozi bezirkssprecher hat sich durchgesetzt
http://woelfin.antville.org/stories/635818
der bacherplatz - eine der wenige grünflächen im bezirk wird gerodet
ich war eben mit dem hund dort, es war ein lebhaftes kinderfest, welches mich berührte.
nur noch diesen sommer werden die kids dort spielen können
ja, und ich ätzte mal über die massen an zugewandertenkids, die dort ihr wesen treiben. aber nun bin ich selber ein verzweifeltes zugewandertenkid auf der suche nach ein bisschen grün in einem betonbezirk
schon den siebenbrunnenplatz haben sie uns zerstört und zubetoniert
nun wird in 2 jahren bauzeit der bacherplatz zur tiefgarage umgefunzt mit beton oben drauf: glatzig.
das ist kein bezirk zum leben
SO_Nicht. ich hab es immer schon gesagt.
die stellungnahme zum baumbestand von prof hübl
Stellungnahme zum Plan der Errichtung einer Tiefgarage unter dem Bacherplatz
Bei einer Begehung am 20. 1. 2004 konnten folgende Bäume im Areal der Garage
oder unmittelbar angrenzend festgestellt werden: Dabei ist anzumerken, dass
ich im blattlosen Winterzustand die Art nicht immer feststellen konnte. Es
steht dann hinter dem Gattungsnamen "sp.". Bei beliebten Zierbäumen gibt es
auch Zuchtsorten, die ich im Winterzustand nicht erkennen konnte.
Zunächst die Liste der Baumarten:
Acer monspessulanum; Burgen-Ahorn, Französischer Ahorn
Acer platanoides; Spitz-Ahorn
Acer pseudoplatanus; Berg-Ahorn
Aesculus hippocastanum; Rosskastanie, auch Aesculus x carnea (rotblühend)
nicht ganz auszuschließen
Corylus colurna; Baumhasel
Fraxinus sp. vermutlich Zuchtform von F. excelsior; Gewöhnliche Esche
Gleditsia triacanthos; Amerikanische Gleditschie, anscheinend die dornenlose
forma inermis
Koelreuteria paniculata; Rispiger Blasenbaum, "Blasenesche"
Populus nigra "Italica"; Pyramidenpappel (Säulenform der Schwarzpappel)
Prunus sp.; konnte nicht näher bestimmt werden
Robinia pseudacacia; Robinie, "Akazie"
Taxus baccata; Gewöhnliche Eibe
Soweit im Winterzustand feststellbar, handelt es sich um gesunde Bäume, mit
Ausnahme einer Robinie, der ein Stück Borke fehlt und einem Exemplar der
Koelreuteria, wo ein Ast abgebrochen ist.
Durch den Bau einer Tiefgarage wäre der Baumbestand auf jeden Fall
gefährdet, auch wenn keine Bäume gefällt oder der größte Teil der
Wurzelmasse nicht verletzt würde, weil durch die Garage die Verbindung mit
den tieferen Bodenschichten unterbunden wird. Vor allem die alten bzw. hohen
Bäume würden sehr wahrscheinlich an Wassermangel leiden, wie der prächtige
alte Spitzahorn und die Pyramidenpappeln. Es ist mit dem Absterben der
oberen Kronenteile und der Bildung hässlicher Wasserreiser und schließlich
dem Sterben des ganzen Baumes zu rechnen. Auch für Nachpflanzungen sind die
Verhältnisse natürlich schlechter als vor dem Garagenbau, abgesehen von der
langen Dauer, die ein Baum braucht, um zu so stattlicher Gestalt
heranzuwachsen, wie sie gegenwärtig auf dem Bacherplatz stehen. Die Reaktion
der Anrainer hat gezeigt, wie sehr ein alter Park das "Grätzlbewußtsein"
prägt und damit in der Großstadt eine engere Heimat schafft. Soll man das im
wahrsten Sinne des Wortes Gewachsene, einem zweifelhaften Parkplatzbedarf
opfern? em. o. Prof. Dr. Dr. h. c. Erich Hübl
gleichfalls setzt sich hierfür ein
martin betz - danke herr martin!
http://www.martinbetz.at/bacherpark.htm
http://woelfin.antville.org/stories/635818
der bacherplatz - eine der wenige grünflächen im bezirk wird gerodet
ich war eben mit dem hund dort, es war ein lebhaftes kinderfest, welches mich berührte.
nur noch diesen sommer werden die kids dort spielen können
ja, und ich ätzte mal über die massen an zugewandertenkids, die dort ihr wesen treiben. aber nun bin ich selber ein verzweifeltes zugewandertenkid auf der suche nach ein bisschen grün in einem betonbezirk
schon den siebenbrunnenplatz haben sie uns zerstört und zubetoniert
nun wird in 2 jahren bauzeit der bacherplatz zur tiefgarage umgefunzt mit beton oben drauf: glatzig.
das ist kein bezirk zum leben
SO_Nicht. ich hab es immer schon gesagt.
die stellungnahme zum baumbestand von prof hübl
Stellungnahme zum Plan der Errichtung einer Tiefgarage unter dem Bacherplatz
Bei einer Begehung am 20. 1. 2004 konnten folgende Bäume im Areal der Garage
oder unmittelbar angrenzend festgestellt werden: Dabei ist anzumerken, dass
ich im blattlosen Winterzustand die Art nicht immer feststellen konnte. Es
steht dann hinter dem Gattungsnamen "sp.". Bei beliebten Zierbäumen gibt es
auch Zuchtsorten, die ich im Winterzustand nicht erkennen konnte.
Zunächst die Liste der Baumarten:
Acer monspessulanum; Burgen-Ahorn, Französischer Ahorn
Acer platanoides; Spitz-Ahorn
Acer pseudoplatanus; Berg-Ahorn
Aesculus hippocastanum; Rosskastanie, auch Aesculus x carnea (rotblühend)
nicht ganz auszuschließen
Corylus colurna; Baumhasel
Fraxinus sp. vermutlich Zuchtform von F. excelsior; Gewöhnliche Esche
Gleditsia triacanthos; Amerikanische Gleditschie, anscheinend die dornenlose
forma inermis
Koelreuteria paniculata; Rispiger Blasenbaum, "Blasenesche"
Populus nigra "Italica"; Pyramidenpappel (Säulenform der Schwarzpappel)
Prunus sp.; konnte nicht näher bestimmt werden
Robinia pseudacacia; Robinie, "Akazie"
Taxus baccata; Gewöhnliche Eibe
Soweit im Winterzustand feststellbar, handelt es sich um gesunde Bäume, mit
Ausnahme einer Robinie, der ein Stück Borke fehlt und einem Exemplar der
Koelreuteria, wo ein Ast abgebrochen ist.
Durch den Bau einer Tiefgarage wäre der Baumbestand auf jeden Fall
gefährdet, auch wenn keine Bäume gefällt oder der größte Teil der
Wurzelmasse nicht verletzt würde, weil durch die Garage die Verbindung mit
den tieferen Bodenschichten unterbunden wird. Vor allem die alten bzw. hohen
Bäume würden sehr wahrscheinlich an Wassermangel leiden, wie der prächtige
alte Spitzahorn und die Pyramidenpappeln. Es ist mit dem Absterben der
oberen Kronenteile und der Bildung hässlicher Wasserreiser und schließlich
dem Sterben des ganzen Baumes zu rechnen. Auch für Nachpflanzungen sind die
Verhältnisse natürlich schlechter als vor dem Garagenbau, abgesehen von der
langen Dauer, die ein Baum braucht, um zu so stattlicher Gestalt
heranzuwachsen, wie sie gegenwärtig auf dem Bacherplatz stehen. Die Reaktion
der Anrainer hat gezeigt, wie sehr ein alter Park das "Grätzlbewußtsein"
prägt und damit in der Großstadt eine engere Heimat schafft. Soll man das im
wahrsten Sinne des Wortes Gewachsene, einem zweifelhaften Parkplatzbedarf
opfern? em. o. Prof. Dr. Dr. h. c. Erich Hübl
gleichfalls setzt sich hierfür ein
martin betz - danke herr martin!
http://www.martinbetz.at/bacherpark.htm
woelfin - am Dienstag, 25. Mai 2004, 18:28