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das folgende gedicht stammt von RWP - wir haben am websi-forum einen thread auf dem die teilnehmer eigene oder gefundene gedichte publizieren, auch texte. der folgende text gefiel mir ausnehmend gut und so bat ich RWP um das recht auf die veröffentlichung. hier ist es
All meine Träume sind Ursprung meines Daseins. Ohne sie gäbe es diese Welt nicht. Sie schaffen, vernichten, verändern. Sie sind Quelle und Grab. Der Schmerz, den sie entfachen, zwingt mich zu nichts. Er ist Teil des Ganzen. er ist Mittel zum Zweck. Der Zweck ist die Welt. In ihr liegt der Sinn des Lebens. Der Sinn des Lebens; nicht des Todes! Der Tod beendet. Er schafft nicht, verändert nicht. Träume sind mächtiger als der Tod.
Diese Welt ist ein Wrack. Genau wie meine Seele. Die Lust nach Zerstörung, der Drang nach Rache, die Sehnsucht nach Erlösung,...keine Engel, keine Teufel, kein Gott. Ihre Funktionen sind im Traum vereint. Kein Anfang, kein Ende, keine Zeit. Sie tragen keine Bedeutung. Kein "Wer", kein "Wann", kein "Wo"...
nur "Warum".
Dennoch ist sie die beste aller möglichen. Weil es MEINE ist. Durch mich. Von mir. Für mich. Für alles. Aber nicht für jeden. Alles Böse konzentriert sich darauf. Es findet irgendwann einen Weg. Bis dahin bleib ich darin verborgen. Jedoch schließe ich mich nicht ein. Wovor soll ich mich verstecken? Hier bin ich sicher, dort bin ich stark.
Es ist meine Wahl. Sie ist schwer. Nur an der Grenze bin ich verwundbar. Genau dort bin ich. Ihr könnt mich nicht sehen, aber ich weiß, dass es euch gibt. Danke. Noch bin ich nicht tot. Das Letzte Licht brennt noch. Ich muss es finden bevor es jemand anderes findet. Deshalb suche ich. Deshalb bin ich an der Grenze. Deshalb weiß ich, dass es euch gibt.
Aber ich weiß nicht, wer ihr seid. Aber im Grunde ist das nicht wichtigHauptsache ihr bleibt. Ich liebe euch! Egal was ihr macht.
Danke. - R.W.P.

 
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