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es war ein wunderbarer unvergesslicher nachmittag, mit gut essen, beisammen couchen und tv gucken.
und es war viel leichter gewesen sich zu treffen als das früher immer der fall war. man kommt ja
letzten endes doch drauf was man aneinander hat oder gehabt hat.
clou: ich sah B. und die B war bei bowie gewesen. wusste ich mit der B eh nix zu reden und danach erst erfuhr ich dass sie DORT gewesen war wo auch E war.
und ich streu ashes_to_ashes auf mein haupt dass ich nicht dort gewesen war. in meiner überzeichneten art, mich zeitweise auszudrücken, wage ich zu sagen, ER ist der messias des POP.
ausschnitt aus einem enthusiastischen sms das ich erhielt: bowie weiß wie er wirkt und spielt damit auf eine weise, welche ich noch bei keinem anderen künstler so erlebt hab.
also die brigitte war in deutschland dabei, die B. und ein yahoo correspondent von mir gestern,
sowie E. war eben auch gestern da, und natürlich die rekonvaleszente aos, wie ich stark hoffe.
eap rekontaktierte ich, ob er dort war und mir was zu erzählen hätte. er war nicht, aber zumindest ist ein touch zum sonst unerreichbaren eap wieder aufgebaut.

was ich mit dem meister sprach, war unter anderen: wie verfährt man mit einem jünger, einem verlorenen schaf, das sich vertschüsst hat. da gibts 2 arten. das schaf verfluktuiert sich einfach, still und leise, oder das schaf wird zur reißenden bestie, die uns die hackln hintnach schmeißt. zum dank zum beispiel, oder auch zum undank. undank dafür nämlich, dass sie in uns was setzten was wir nie versprochen hatten, was sie in uns aber projiziert und augenscheinlich nie bekommen hatten. wie sagte ich doch über martin so oft:
so einer kann dir nur die schleusen öffnen, umgehen und handlen damit, das musst du dann bitteschön selber.
es sind dies keine schleusenwärter.
aber lasst mich die metapher ordentlich zu ende führen: meister fragt die mitjünger: was tun wir - rehabilitation, sagn ma es woa nix? meister fragt schüler, ohne zu beeinflussen. er selber wird sich hüten, hier die eigene intuitiv doch stimmige meinung vorzubringen. mitjünger, schüler sagen: nee, wÄck iss wÄck, es ist das herz
nimmer da. auch wenn ein handschlag und ein gequältes lÄcheln noch da sein mag, das herz ist nicht mehr dabei.

Bricht mir das herz aber muss hier ausgesprochen sein, ich lass nun die finger einfach tanzen nach einem weiteren mega-telefonat, um 12 hätt ich treffen mit wichtiger ex-beziehung gehabt und hab ihn versetzt, erreich ihn nun nicht, dabei hatte er gefragt, ob er für mich kochen möge, was mich unglaublich berührt. Und jetzt bleibt mir nur aufs band reden. Ich hoff ich krieg ne 2. chance. Wenn ich mich jetzt auffn weg mach steh ich vor verschlossner tür, das ist schon zu oft während unserer ätherseligen beziehung passiert. Michel.

Es ist auch weiters unglaublich was derzeit an mich einholenden parallelen und fast-flashbacks in bezug auf meine vergangenheit passiert. Es ist einerseits die totale leere da, auf dass sie gefüllt wäre, andererseits ist es ein abschied um den andren, und zwar abschiede, bei denen ich nie an abschiede geglaubt hätte. Abschiede, von umständen, von tatsachen, und allem voran von personen, von denen ich mich garnicht verabschieden wollte und dann gelang es doch. Oder es wurde gelungen, vom lauf der dinge.

Es ist gut zu wissen, dass ich mich in guten händen wissen darf, und doch ist die entfernung ein bisschen schwer packbar. Aber andererseits spüre ich speziell in diesen tagen wieder ein unvorstellbares bedürfnis, aus wien rauszukommen. Via vernissage by roli war das zu kurz. Das sollten schon ein paar wenige tage sein, solange meine bewerbungen da nebenbei laufen können.

Ja, es ist viel rechtfertigung in all dem drin, auch das wissen ist da drin, dass es da draußen menschen gibt die frei rumlaufen und mir per post zb einen anonymen brief schicken, in dem über das geschrieben wird und mir zum vorwurf gemacht wird, was ich hier öffentlich kundtue. Und in diesem sinn aber auch klebt über allem was ich hier verzapfe ein zensurpickerl, das ungefähr so aussieht wie die kontraproduktive atemhilfe für den asthmatischen omofuma.

Omofuma klingt wie rauch. Und in einem rauch von schwaden lapidar-müßigen fingerballetts verabschiede ich mich von diesem – einem weiteren leicht entbehrlich scheinenden beitrag zum allgemeinwohl eines etwas fragwürdig konstelliert-konsternierten und indignierten cyberdorfes.

solange nicht irgendwer im dorf mich im sinn von zweifelhaften links, welche licht in ein unergründlich wölfisches dunkel bringen sollen, attackiert, erlaube ich mir weiterhin exzellente storis zu verlinken
guckscht du hier mal:
http://runtimeerror.twoday.net/stories/95020
runtime, wollte ihr compliment aussprechen doch ihre seite hat sehr lang ladezeit.
MICHEEEEEEEEEEEEEEL
hat angrufn, compi runterfoarn
hoar machn. wir gehn Äsen.


kann sich noch wer an meine uralten xanthippe postinX auf alpha.ant erinnern?
die gingen nämlich so
http://alpha.antville.org/stories/129662
http://alpha.antville.org/stories/118109
immer noch aktivier ich handy ob sms von IHM kommt, outlook ob MAIL kommt, aber funkstille. ich glaube es ist eine definitive
und wieder finde ich mich am weg der jagd und ich schwörs, ich tue es ungern
ich renn ungern in den ersten 30 seconds von einem date weg, weil der gedatete tatsächlich wie einer aussieht, welcher von anfang an bei websingles dabei war und sich bis dato noch nicht an die frau gebracht hat.
kurzum: die xanthippe wird hier fortgesetzt, und zwar weiterhin, wie auch damals, im zeichen absoluter anonymität.
um die hiesige xanthippe rubrik phänomenal berührender statements einzuleiten, gibt es heute hier DIES:
niveuau vorhanden und auch nicht notgeil!!
der tippfehler iss'Ächt.
übrigens. weil ich ja im zuge einer recherche vor längerem mit einem anonymen postbrief beglückt wurde (stori steht hier im mostread), bleibt mir hier zu klären, dass, wenngleich ich auf der suche nach neuen interessanten kontakten bin, ich mich deswegen noch lange nicht an jeden dahergelaufenen für fragwürdigen matratzensport feilbiete.

DUCKMAN KOLLER

Für den sehr unwahrscheinlichen fall, dass es die menschheit noch geben sollte, wenn es eines tages die duckman koller nicht mehr gibt, kann ich mir vorstellen, dass das leben der duckman koller von einem österreichischen team verfilmt wird. Denn dieses leben ist eine mischung aus sissi, aus musical, operette, biedermeier und typischem wienertum – dennoch aber einem freigeistigen denken, das weitgehend keine tabus kennt.
Ich komme nicht umhin, auch hier das goldene kalb des internets zu füttern (google): als eat this, gugli! Dagmar koller, helmut zilk, ex-bürgermeister, musical, operette, La Mancha.
Und über die duckman koller hatte ich einen traum. Gesetzt, es gibt den film bereits, und er wird zum musical, oder bessergesagt zu seiner vorform, der operette gemacht. Diese operette ist der 15 minütige pausenfüller irgendeiner anderen operette. Während also die society im pausenraum sich feiert, tanzt eine nachgestellte duckman koller auf der bühne und stellt dort mit dem voluminösen kopfschmuck, wie er eigentlich nur einem pariser moulin rouge gebührt, denn koller eines enterichs dar. Den muss man sich vorstellen wie einen aufgebrachten cold turkey. Und doch hat diese ganze getue viel mehr mit show zu tun als das antiseptisch-spastisch anmutende gegackere von frisch aus dem retortenglas mutierten StarmaniX.
Cc starmania, alpha.ant

Ein monströs anmutender neologismus für ein im prinzip doch ganz einfaches geschichtlein, wie es von tausenderlei schreibern bis zum (z)erbrechen wi(e)dergekaut wurde.
Mir fiel speziell in der anti-flashmob-debatte auf, dass gerade die total über einen kamm geschorenen kollektividualisierten menschen von mob, von der masse hinter einer führerperson, von der geistlosigkeit einer mitlaufenden masse sprachen.
Und gleichzeitig denke ich mir: wer sitzt den hier in der platoschen höhle: die mobber, oder die, welche sich gerade demonstrativ davon abgrenzen? Ja und warum befinden sie es für nötig, sich so dezidiert davon abzugrenzen, dass sie gar soweit gehen, den spass, den die flashmobber untereinander und miteinander haben, auf eine zumindest virtuelle weise zu sabotieren, wenn sie es sich im realen leben schon nicht trauen?
Gerade bei den FM fällt mir ja immer wieder auf, dass ich unglaublich viele individualisierte menschen treffe. Menschen, die etwas anderes als die masse machen wollen. Und wir machen den mob und ich denk mir: welche ist nun die masse, die stupid vom fluss des oft gegen ihre ureigentliche intention dahinschwelenden lebens aufgesogen wird? Also eines kann ich nur sagen: wir flashmobber sind es nicht.
Ursprünglich wollte ich die geschichte völlig allgemein auslegen und nicht exklusiv auf das Phänomen_Flashmob zentrieren, der kern der stori passt aber dennoch sehr gut hier rein.

 
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