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fand ich ne urliebe reaktion auf die letzten 2 2day-storis: Hi,was is' bist in einer depresiven phase??
Du bist wie Du bist -Job und alles andere hin oder her!
Ich lebe nach dem Motto:"entweder man frißt mich so wie ich bin-oder
mann solls lassen!"
Liebe Grüße und nicht unterkriegenlassen! thom

lieber thom - ich habe schon so ab und an depressiven phasen hier am log freien lauf gelassen. aber wenn das wirklich durchkam, musste ich auch monate danach noch merken, dass man dies verwendete, um es mir später in irgendeiner impliziten weise zum vorwurf zu machen, schwächen rauszustreichen und ähnliches. daher habe ich für depressive phasen nun ein anderes log initiiert. dieses bleibt weitgehend frei davon.
deine reaktion auf die 2 storis da unten wundert mich denn ich empfand deren verfassen in keinster weise depressiv. ich finde es nur dann und wann nötig, gewisse dinge und umstände zu klären, die mir anderswo zum vorwurf oder gar zum verhängnis gemacht werden. wohlweislich aber verlinke ich zu diesen vorwürfen nicht, weil das ja ein eigentor wäre. offenbar gibt es unter den vielen lesern der woelfin-seite auch einige, die mit dem was ich schreibe und wie ichs ausdrücke ein problem haben.
in einer art sucht aber kommen sie immer wieder auf diese seiten zurück, die ihnen so zuwider sind. zumal ich diese gewissen leser ja in keinster weise thematisiere, es sei denn, jemand erachtet mich für so bedeutend, dass ich ihm nicht nur eine stori sondern sogar ein ganzes topic wert bin. da kann ich nur staunen.
ich bin schreiber und benutzer von 2day wie alle anderen. viel weniger sogar, ich entziehe mich weitgehend der kommunikation INNERHALB des dorfes, weil diese mich an der inspiration und schreiberei letztlich hindert.

Oft denke ich dieser Tage nun darüber nach, wie es mir eigentlich von der menschelnden Seite her ging an jenem bedeutungsvollen Abend vor 2 Tagen.
Ich rekapituliere die großen Events der letzten Jahre – ich kann sie an einer Hand abzählen, denn der Grundtenor war und ist: nehmen wir die schüchterne Susi mal an der Hand mit raus.
Das begann zu Silvester als meine damals ebenfalls Susi-Freundin mich auf Silvestern mitnahm, weil sie wusste, ich bin sonst überhaupt nirgends zu Silvester. Mittlerweil hab ich mir die Nötigkeit zu Silvester wo unterkommen zu müssen schon abgewöhnt.
  • 1995 wars das karate-weihn.-fest
  • 1996 warens die vielen karate-après abende
  • 1997 wars das GAB-festl
  • 1998 wars das AIC-weihn.-festl
  • 1999 waren es die trauten abende bei Ray
  • 2000 waren es die trauten tage bei Geri, wie auch das Taferner Festl, es war für mich einstieg ins internet juni 2000, myesp.com
  • 2001 waren es die Mati-ereignisse und lesungen, ich komme im zug der rekapitulation übrigens drauf, dass das die EINZIG herausstechende zeit war, in der ich wirklich ‚ich’ war, ich aus mir rausging, ich ein bissl gesellschaftsnudelte, auch wenn es energie kostete, tw. Zuviel war, und mir letztendlich auch von CMS himself am 17 dez stark zum vorwurf gemacht worden war. Hat unserer freundschaft damals zwar einen kleinen abbruch getan, doch sie auf lange sicht gefestigt. Er erkannte meine grenzen, ich die seinen. Grenzabklärung ist eins der wichtigsten elemente in einer freundschaft. Mit diskretion und respekt machen sie die ‚heilige’ triade aus.
  • 2002 waren die zucco abende, wobei mai im mykonos der bedeutendste war, jedoch auch die derniere im september, wenngleich selbige etwas getrübt war.
  • 2003 nun, und der abend des jahres war eben jener bei gegenwart.at in alkhoven.
Ich wurde mir speziell im zuge dieses abends darüber klar, dass – vor allem da ich keine berufliche identität mehr habe – ich niemandem was mitzuteilen habe. Es sind nun die anderen gescheiter als ich. Ich sitze grad mal hier rum und darf eben da sein. Das ist alles. Rumsitzen mit ein bisschen blond. Ich war auch nicht mal gestylt, wie man das üblicherweis für ne vernissage mach – denn den ganzen tag schon unterwegs gewesen, in linz geflashmobbt, war ich eher praktisch trampermäßig unterwegs als sonstwie. Also nix mit offenen haaren, oder so. kontakt und gespräch also soweits nötig war, und ging nicht über smalltalk hinaus. Mich störte meine rolle auch garnicht, weil ich eben wusste dass sie meine war.

Und dies ist eben der krasse unterschied zum internet. Eben fragt mich wer am telefon was ich mir für mich als idealen mann vorstelle, und ich kann nix drauf sagen außer ausweichen. Das trügerische ist es im netz: beim schreiben kann ich überlegen, und in der menge macht es eben das kleine wölfische imperium aus. Da passiert es, dass menschen mir im internet mehr bedeutung zusprechen als ich tatsächlich habe. Wenn sie dann bemerken, dass meine bedeutung nur eine trügerisch-cybernautische schimäre ist, machen SIE MICH für ihr irrgehen verantwortlich. Ich habe irgendwie den eindruck, dass die menschen immer eine illusionäre leitfigur suchen. Und ist diese leitfigur nicht personifiziert, dann suchen sie selbige in etwas, was ich neologistisch als die ‚hordung hinter der zentralen meinung’ bezeichnen würde. Die zentralste meinung hat eine horde, wenn es einen pranger gibt. Und geteert/gefedert wird daran einer von dem man sich enttäuscht fühlt: von dem sich eine menge enttäuscht fühlt. Weil sie ihm/ihr eine bedeutung beimaß die jener weder je hatte, geschweige denn heute hat.

soso, aha, mir wird in meiner schreiberei egozentrik vorgeworfen: Aha.
zwar habe ich mich auf cellophan schon darüber ausgelassen, aber cellophan ist eben mein koloniakübel für hitzig-verquere verfähmungsdebatten.
nicht etwa debatten die von mir ausgehen würden, denn solche dinge zu initiieren hatte und habe ich keine zeit; es geht mir im internet nun mal um etwas völlig anderes, als leute auszurichten.
schwierig ist das für jene menschen zu verstehen, für die die community im dorf das um und auf ist. aber ich begann auf antville und war dort von vornerein marginal. der name alpha entstand weil ich was vorn in der alphabetischen liste wollte. dass dann eine dolo daherkommt und mir den namen alphawölfin überwirft, das ist ein zeichen dolorischer unreife. ich bin hier 2day wie dort auf antville ein benutzer der wirklich GUTEN software. ich werd nicht müd, mich für diese zu bedanken.
aber dass es jemand absolut nicht verkraftet, dass ich ihn im Mai aus einem auf antville bereits nichtssagenden weblog als leser exkribierte, da ist es schon ER, der alpha.ant offenbar als mittelpunkt seiner welt sah, wenn ihm das SO nahe ging.....
beMITleidenswert - und das sagte ich immer schon - ist jemand, der im leben nicht seine richtigen werte findet und/oder diese nicht ausleben kann.
ich bin selber auf der suche nach meinen werten aber kleine schritte dieser werte kommen schon im weblog twylog.2day zur geltung, aber auch am websingles forum - SOLCHE dinge sind mir wichtig.
und wenn man mir egozentrik vorwirft, weil ich um die website woelfin.at einige logs stelle, dann sieht er die sinnigkeit von domains nicht, und schon garnicht von tagebüchern im internet. im tagebuch ist der schreiber der mittelpunkt, es sei denn ermacht eine essaysammlung daraus, oder eine reflexion über zeitungsartikel. was weiss ich....
ich bin nícht teil der community in dem sinn, dass ich hier keine kommentare zulasse. drücke ich hingegen meine begeisterung über ein anderes weblog aus, zb das weblog von sauseschritt - ein reiselog - dann bleibt ihm wie auch jedem anderen vorbehalten, meinen beitrag wieder zu entfernen. das ist das recht jedes log-admins.
ist momentan alles an erklärung, welche ich dem bemitleidenswerten Herrn Fm. übermitteln kann, der es sogar notwendig findet für mich ein topiX einzurichten. soll ich mich jetzt geehrt fühlen?
es sind für mich weder dolo, noch kino, noch ferro - und schon garnicht frau zero irgendwelche mittelpunkte. sie sind schlicht personen, mit denen ich die software teile aber das verpflichtet mich noch lange nicht, kommentare von ihnen auf meinen logs zuzulassen, verzweifelte anrufungsmails zu beantworten - oder gar unaufgefordert über sie zu schreiben und auf sie passend scheinende links aus dem internet zu suchen.

und das ist schlichtwegs so, weil diese menschen in meinem leben keine bedeutung haben. es gibt viele menschen auf der welt, viele menschen in unsren 2 dörfern und viele leser von ausserhalb.
aber mancher der schreiber hier sollte seine eigene wertigkeitsskala überdenken.

 
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